Als Kind habe ich schon unter diesem Baum gespielt. Ich kann mich gut daran erinnern, dass er für mich schon immer ein mächtiger, schöner Baum war - ein Symbol von Lebenskraft und Stärke.
Ganz gleich, ob er seine kahlen Äste in den frostigen Winterhimmel streckt oder sein grünes, dichtes Blätterdach Schatten im heißen Sommer spendet.
Aber so wie die Kindheit nicht bleibt, wird irgendwann (hoffentlich erst in vielen Jahren) auch dieser Baum nicht mehr sein.
Unser Leben ist endlich - und doch hoffen mit mir sicher viele, dass "etwas bleiben möge". Etwas, woran wir uns gerne erinnern.
Etwas, das unserem Leben Zuversicht gibt, Halt und Sicherheit, das nicht wie Jahreszeiten vergeht. Mir scheint, oft sind es die kleinen Dinge, die uns dabei helfen, gute Erinnerungen lebendig werden zu lassen. Vielleicht jemand, der zuhört - mitfühlt - versteht.
Als Bestatter möchten wir, d. h. meine Frau Andrea und ich, Volker Sturm, uns dafür einsetzen, dass etwas bleibt.